Die Angst vor dem Altern und Sterben ablegen

Warum graut es uns eigentlich vor dem Älterwerden?
Warum haben wir so große Angst vor Veränderungen?
Warum beunruhigen uns die ersten grauen Haare?
Warum machen uns die ersten Falten nervös und oft auch traurig?

Unsere Gesellschaft lebt in einem Jugendwahn: Die Medien zeigen kaum ungeschminkte, alt aussehende Menschen, jeder will so jung wie möglich aussehen. Jedes Fältchen, jedes sichtbare Anzeichen des Älterwerdens wird als entsetzliche Niederlage erlebt und muss mit aller Macht bekämpft werden. Denn das Altern unseres Körpers erinnert – bewusst oder unbewusst – an unsere eigene Endlichkeit.

Wir wollen nicht anerkennen, dass wir uns jede Sekunde weiter in Richtung Sterben und Tod bewegen. Das ist das größte Problem unseres Daseins! Wir blenden den unvermeidlichen Verlust von Gesundheit und Schönheit mit aller Gewalt aus. Aber gerade dieses Ausblenden bereitet uns ein Leben voller Ängste.

Um das Älterwerden genießen zu können, müssen wir unsere Endlichkeit akzeptieren und wohlwollend annehmen. Damit wir die Angst vor dem Sterben ablegen können, ist es hilfreich, unserer Endlichkeit konkret ins Auge zu sehen und uns aktiv damit zu beschäftigen. Denn diese Angst wirkt verborgen in unserem Unterbewusstsein und nimmt uns die Freude am Älterwerden.

Uns mit den Themen Sterben und Tod zu beschäftigen, gibt uns die Chance, den Urgrund unseres Lebens (wieder) zu entdecken. Wenn wir einmal erkannt haben, dass unser Leben naturgemäß dem Leben – Tod – Leben Zyklus folgt, erkennen wir auch, dass der Tod nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang ist. Das Dasein in diesem Körper stellt nur eine vorübergehende Episode dar.

Buchtipps zum Thema Tod
„Blick in die Ewigkeit“ von Dr. med. Eben Alexander
„Wir sterben nie“ von Bernard Jakoby
„Botschafter der unsichtbaren Welt“ von Pascal Voggenhuber
„Reiseführer ins Jenseits“ von Lotte Ingrisch
„Über den Tod und das Leben danach“ von Elisabeth Kübler-Ross
„Selbst bestimmt sterben“ Gian Domenico Borasio
„Wie wir die Angst vor dem Sterben überwinden“ von Bernhard Jakoby
„Nachricht aus dem Jenseits“ von Pascal Voggenhuber
„Adayuma oder bis die Seele vergibt“ Roman von Georg Huber

Ich empfehle Ihnen von ganzem Herzen: Beschäftigen Sie sich ganz ernsthaft mit Ihrer eigenen Endlichkeit! Das wird Ihr Leben positiv verändern! Wir werden alle sterben. Auch wenn die Zeit des Abschieds noch so schwer sein mag, am Ende kommen viele zu einem unglaublichen Frieden und erleben eine nie gekannte Leichtigkeit.

Lesen Sie eines dieser Bücher, sprechen Sie mit Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten. Es zahlt sich aus! Wenn Sie sich einmal damit auseinander gesetzt haben, dann wissen Sie vielleicht, dass der Tod wirklich einer der schönsten und wichtigsten Momente Ihres Lebens ist! Und diese Erkenntnis beeinflusst Ihr tägliches Leben sehr positiv!

Wenn Sie keine Angst mehr vor dem Sterben haben, können Sie das Älterwerden viel mehr genießen!

Übrigens zeigt meine Erfahrung aus der Arbeit mit Sterbenden, dass die Angst vor dem Sterben bei jenen am Größten war, die ihr Leben nicht so lebten, wie sie es wollten. Wer das was ihm wichtig ist nicht hier und jetzt lebt sondern auf „irgendwann“ aufschiebt oder auf die Pension, erleidet angesichts einer tödlichen Diagnose einen besonders tiefen Schock. Dankbar im hier und jetzt das zu leben, was mir am Herzen liegt, scheint mir deshalb besonders wichtig.

Markus Forster

Schon seit jungen Jahren ist Markus sehr naturverbunden und begeistert sich für Aromatherapie. 1996 wagte er den Sprung ins kalte Wasser und gründete seine eigene Firma, die anfangs nur kostbare ätherische Öle und heute vor allem reine, natürliche Hautpflege produziert. Mit der Überzeugung, nur Zutaten auf die Haut zu lassen, die auch gesund zu essen wären, stellt Ambient die wahrscheinlich konsequenteste Naturkosmetik der Welt her. In seiner Freizeit verbringt Markus so viel Zeit wie möglich in der Natur mit Kräuter sammeln, allerlei Wassersport, Wandern, Bergsteigen und Klettern. Seit 2021 lebt er mit Elisabeth Hager im Süden Sardiniens.